Hey meine Lieben,
Heute will ich euch einen kurzen Einblick in den Text von Justin Stagl geben. "Über den Wert des Eigenen und des Fremden" behandelt das Thema der Globalisierung und der Emigration.
In der heutigen Zeit ist durch Globalisierung, Reisefreiheit und dem Internet, das Aufeinandertreffen von verschiedenen Kulturen und Gruppen alltäglich geworden. Wie wir damit umgehen und warum wir uns trotz weltweiter Vernetzung zu einer bestimmten Gruppe „zugehörig“ fühlen, wird in dem Text „ Über den Wert des Eigenen und des Fremden“ von Justin Stagl aufgearbeitet und beschrieben.
In der vorliegenden Rezension wird nach einer kurzen Inhaltsangabe eine Kontextualisierung vorgenommen, woraufhin eine kritische Betrachtung folgt.
Inhalt:
Einleitend fordert Stagl den Leser auf sich an einem kurzen Gedankenexperiment zu versuchen. Dabei geht es um die fiktive Begebenheit, es gäbe nur eine Menschengruppe auf dieser Welt. Hierbei kommt er zu dem Schluss, dass dies nicht möglich ist, da diese Menschen keine Identität hätten. Der Mensch braucht eine, wie Stagl es nennt, „Anders-Gruppe“ um seine Eigenidentität zu bestimmen. Das abgrenzen von solchen „Anders-Gruppen“ bestärkt das „Wir-Gefühl“, welches dafür verantwortlich ist, dass die Einzelnen zur Solidarität untereinander und zum Erbringen von Opfern füreinander motiviert sind“ (vgl. Stagl, 2003, S.33). Stagl unterscheidet im ersten Teil seines Textes im Großen und Ganzen zwischen dem „Eigenen“ welches Sicherheit, Ordnung und Normalität verspricht und dem „Fremden“, welches wiederrum Chaos und Gefahr symbolisiert.